Biologie Dr. rer. nat. Nina Schaller

(geb. 1974) studierte von 1994 bis 2001 Biologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Im Anschluss an ein Volontariat im Frankfurter Zoo begann sie 2003 ihre Doktorarbeit am Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt, in Zusammenarbeit mit den Universitäten Antwerpen und Heidelberg, unter der Leitung von Dr. Bernd Herkner. 2003 bis 2006 unterstützte das Cusanuswerk sie mit einem Promotionsstipendium. Ihre Dissertation mit dem Titel „Structural attributes contributing to locomotor performance in the ostrich (Struthio camelus)“ schloss sie 2008 mit „magna cum laude“ ab. 2006 wurde Nina Schaller mit dem „Young Scientist Award“ der Society of Experimental Biology ausgezeichnet. Ab Ende Oktober 2009 untersucht Nina Schaller am Royal Ontario Museum Toronto die aerodynamischen Eigenschaften von Straußenflügeln.

Siegerbeitrag
Was macht den Afrikanischen Strauß zu einem der ausdauerndsten Läufer der Welt? Diese Frage zieht sich als roter Faden durch Dr. Nina Schallers Artikel über ihre Doktorarbeit. In ihrem Beitrag „Auf Zehenspitzen zum Weltrekord“ nimmt die Zoologin den Leser mit auf ihre Suche nach den Geheimnissen des „schnellsten Marathonläufers der Welt“ (die nur möglich war, weil Nina Schaller drei Straußenküken per Hand aufzog). Der Laie erhält auf diese Weise Einblick in ein biomechanisches Thema und versteht die Grundprinzipien einer Fortbewegung, die besonders energieeffizient ist. Der Artikel sei kurzweilig und interessant geschrieben, das Thema in glasklarer Weise behandelt und die Fragen allgemeinverständlich erklärt, urteilte die Jury des Klaus Tschira Preises.

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